Motorsägenkurs im BBZ Mitte durchgeführt

27. November 2017
 
Kürzlich fand im Feuerwehrgerätehaus Piflas ein Motorsägenkurs statt.

Die Teilnehmer erlernten dabei nicht nur die Theorie, sondern durften in vielen praktischen Einheiten die sichere Handhabung des gefährlichen Werkzeuges erlernen.

Dass die Motorsäge kein harmloses Werkzeug ist, durften die Floriansjünger bereits im theoretischen Teil des Kurses erlernen. Viele Sicherheitseinrichtungen an der Säge selbst sowie umfangreiche Schutzkleidung reichen aber nicht aus, um mit dem Gerät sicher umgehen zu können. So vermittelte Ausbilder Christian Kropshofer auch Hintergrundwissen zu Schneidetechniken am liegenden und stehenden Holz. Insbesondere wurde auch auf die für die Feuerwehr zutreffenden Einsatzszenarien eingegangen, da sich die Arbeit der Feuerwehr mit der Motorsäge doch im wesentlichen von den Forstwirten unterscheidet.

Am zweiten Tag wurde am Übungshof praktisch erklärt, wie man bei der Baumfällung vorzugehen hat, damit der Baum auch in die beabsichtigte Richtung fällt und niemand zu Schaden kommt. Weiterhin brachten die Ausbilder einen Baumbiegesimulator mit, mit dem das Trennen von gespanntem Holz trainiert werden konnte. Hier war so mancher Teilnehmer überrascht, welche Wucht hinter einem gespannten Baumstamm ist.

Den dritten Tag der Ausbildung verbrachten die Teilnehmer im Wald. Jeder Teilnehmer durfte dabei mehrere Bäume fällen und aufarbeiten. Hierbei wurde von den Ausbildern speziell auf die Baumansprache, also das Einschätzen des Baumes geachtet. Daraufhin wurden die Sicherheitsabstände ermittelt und der Baum exakt in die vorherbestimmte Richtung gefällt. Die am Vortag erlernten Fähigkeiten beim Trennen von liegenden Stämmen konnten nach dem Entasten sogleich in der Praxis eingesetzt werden - hier stellte es sich als schwierig heraus, genau festzustellen, in welche Richtung die Spannung vorliegt.

Abschließend erhielten die Ausbilder von den Feuerwehrleuten eine gute Bewertung verbunden mit dem Gefühl, sicherer im Umgang mit der Motorsäge zu sein.

Quelle: Stefan Windele/ FF Piflas

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