Atemschutzweiterbildung in der festbefeuerten Brandsimulationsanlage

12. Juni 2017
 
Am 10. Juli 2017 nahmen von den Feuerwehren Aich, Bodenkirchen, Bonbruck, Pauluszell je ein Trupp an der Ausbildung in der festbefeuerten Brandsimulationsanlage des Landkreis Erding teil, welche am Militärfliegerhorst Erding stationiert ist. Nach der Registrierung in der Erdinger Feuerwache wurde zum Ausbildungsort im Fliegerhorst der Bundeswehr verlegt, wo die Teilnehmer in den geplanten Tagesablauf mit Sicherheitsunterweisung und der weiteren Organisation eingewiesen wurden.

Der erste Durchgang im Brandcontainer war das Beobachten der einzelnen Brandphasen und die Teilnehmer konnten hier den Effekt des Entweichens der pyrolysen Gase beobachten und wie die Strahlungshitze sich auswirkt auf die Umgebung. Im Anschluss wurde zur Flughafenfeuerwehr der Bundeswehr gefahren und nach einer kleinen Pause wurde auf deren Vorplatz ein Strahlrohrtraining durchgeführt  (Handhabung von Hohlstrahlrohren, Fortbewegungsarten, Möglichkeiten von Rauchgaskühlung und direkter Brandbekämpfung und Notfallmanöver). Im weiteren Verlauf wurde der 2. Durchgang im Container durchlaufen. Hier wurden Rauchgasdurchzündungen demonstriert und wie diese geblockt werden können.

Nach dem 2. Durchgang gab es bei der Fliegerhorst-FW ein gemeinsames Mittagessen und es wurden nebenbei die ein oder anderen Geschehnisse der bisherigen Ausbildung diskutiert.

Gestärkt ging es nach dem Mittagessen weiter und die Teilnehmer übten sich im Thema Türöffnungen. Hier wurde den Feuerwehrlern aufgezeigt welche Möglichkeiten der Türöffnung es gibt in gefährlichen Situationen. Diese Ausbildung ist ein Auffrischen der Kenntnisse die bereits in den Standortlehrgängen der Atemschutzausbildung schon gelehrt wurde.

Im 3. Containerdurchlauf wurde ebenfalls Rauchgasdurchzündungen demonstriert und die Möglichkeiten des Blockens bis hin zur Rauchgasdurchzündung die über die Köpfe der Teilnehmer ging. Hier wurde nochmals so richtig die Hitzeeinwirkung die auf den Atemschutzgeräteträger wirken kann demonstriert.

Der  4. Teil der Ausbildung wurde im angrenzenden Angriffshaus der offensive Löschangriff beübt und eine Personenrettung durchgeführt.

Die Resonanz der teilnehmenden Kameraden war durchgehend positiv, was diese Art von Zusatzausbildung /-fortbildung bestärkt. Es war hier eine gute Mischung zwischen Ausbildung im Brandcontainer und Auffrischung von Türöffnung und Strahlrohrführung. Die Wiederholungsausbildungen wurden durchgeführt um die Abkühlzeit des Containers sinnvoll zu nutzen.

Ein besonderer Dank geht hier an das Ausbilderteam des Landkreis Erding und der Fliegerhorst-FW der Bundeswehr für die Durchführung und der hohen Ausbildungsqualität, den Teilnehmern für Ihre Bereitschaft diese Ausbildung zu durchlaufen sowie Ihren zuständigen Kreisbrandmeister Florian Klement, der sich hier für die Organisation der Ausbildung zuständig zeichnete.

Bericht und Fotos: KFV Landshut Fachbereich Atemschutz 

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