Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Feuerwehren aus Niederkam, Windten, Obergangkofen und Hohenegglkofen zeigt beeindruckende Rettungsaktion
Eine bemerkenswerte Gemeinschaftsübung der gemeindlichen Feuerwehren aus Kumhausen hat nicht nur die hohe Professionalität der Einsatzkräfte demonstriert, sondern auch betont, wie Ruhe und Effizienz in kritischen Situationen Leben retten können.
Die Übung fand in einem Baustellenbereich statt und simulierte einen schweren Verkehrsunfall. Ein Pkw hatte eine Baustellenabsperrung durchbrochen und dabei eine Person unter sich eingeklemmt, während gleichzeitig eine weitere Person in eine Baugrube geschleudert worden war; beide Personen waren bewusstlos und benötigten dringend Hilfe.
Von Anfang an waren die Ruhe und Besonnenheit der Einsatzkräfte spürbar und die Koordination der Rettungsmaßnahmen begann ohne Hektik. Diese Besonnenheit war entscheidend, um die komplexen Aufgaben vor Ort erfolgreich zu bewältigen. Schnell wurde nämlich klar, dass diese Übung eine hervorragende Gelegenheit war, um die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren zu testen und zu stärken.
Während die Rettungsteams schnell und professionell arbeiteten, um die verunglückten Personen zu befreien und medizinisch zu versorgen, wurde eine zusätzliche Herausforderung sichtbar. Ein weiteres Fahrzeug, das in den Unfall verwickelt war, war mit einem Baustellenfahrzeug kollidiert, was schwerste Kopfverletzungen beim Pkw-Fahrer und einen Schock bei einem Bauarbeiter zur Folge hatte.
Trotz dieser zusätzlichen Komplikationen blieben die Einsatzkräfte ruhig und konzentriert. Jeder Handgriff war gut durchdacht und präzise ausgeführt. Die Koordination zwischen den verschiedenen Einheiten funktionierte nahtlos und die Rettungsmaßnahmen verliefen äußerst effizient.
Die Gemeinschaftsübung war nicht nur eine Gelegenheit, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren zu demonstrieren, sondern auch eine wichtige Erfahrung für die Feuerwehrleute selbst. Sie sind nun noch besser auf den Ernstfall vorbereitet und wissen, dass sie sich auf ihre Kameraden der umliegenden Feuerwehren verlassen können.
Foto und Text: FF Niederkam