Stadt Vilsbiburg investiert in Atemschutzausrüstung der Feuerwehr

Atemschutzgeräte für die FF VilsbiburgRund 95.000 Euro in die Sicherheit der Bürger angelegt
Vilsbiburg. Kürzlich konnte Bürgermeisterin Sibylle Entwistle die neu beschafften Atemschutzgeräte an die Freiwillige Feuerwehr Vilsbiburg übergeben. Zum Einsatz kommen die Geräte auch bei der Feuerwehr Haarbach, die derzeit mit den Geräten schon fleißig übt. Später werden die Geräte auf dem neuen Mittleren Löschfahrzeug verlastet sein. Von der Firma Stirner, Lieferant der Geräte, kam Alfred Eder nach Vilsbiburg und beglückwünschte die Verantwortlichen für die Entscheidung zum Kauf dieser Hochleistungsgeräte.
Wie vom Stadtrat in einer der letzten Sitzungen beschlossen, wurden für die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Vilsbiburg insgesamt 22 Atemschutzgeräte der Fa. MSA vom Typ M1 beschafft. Dazu noch 45 neue Atemschutzmasken des Typs G1 sowie 5 Kommunikationssysteme C1 und 43 Vollkompositflaschen.

Der neue Pressluftatmer M1 ist ein modulares Atemschutzsystem, das jederzeit bequem vor Ort umkonfiguriert oder mit diversen Optionen aufgerüstet werden kann. Der Pressluftatmer M1 ist komplett nach dem Baukastenprinzip individualisierbar und kann für eine Vielzahl von Feuerwehraufgaben konfiguriert werden. Das Atemschutzgerät M1 ist derzeit das fortschrittlichste, ergonomischste und flexibelste Pressluftatmersystem auf dem Markt. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit Feuerwehrleuten konzipiert, entwickelt und in Deutschland gefertigt. Diese völlig neu entwickelte Pressluftatmer-Plattform verfügt über diverse innovative und individuell anpassbare Funktionen zur Verbesserung von Hygiene und Komfort.
Die MSA G1-Vollmaske setzt neue Maßstäbe in puncto Trage- und Atemkomfort. Sie vereint alle Vorteile moderner Vollmasken in einer einzigen, benutzerfreundlichen Lösung. Die Feuerwehr Vilsbiburg entschied sich zusätzlich für ein Haarnetz an der Maske, welches den Anzieh- und Tragekomfort zusätzlich erhöht. Zusätzlich können die Masken mit dem Kommunikationssystem C1 nachgerüstet werden. Dies ermöglicht eine hervorragende Sprachübertragung durch die Atemschutzmaske sowie eine einfache Austauschbarkeit, sobald ein Truppwechsel stattfindet.

Weiter beschaffte die Stadt Vilsbiburg 43 ultraleichte Vollkomposit-Flaschen des Herstellers Interspiro mit einem Atemluftvolumen von 6,8 Litern und unbegrenzter Lebensdauer. Sie bieten im Vergleich zu herkömmlichen Atemluftflaschen eine Gewichtseinsparung von rund 6 kg und erleichtern die Arbeiten unter Atemschutz erheblich, wie Bürgermeisterin Entwistle selbst feststellen konnte.

Wie wichtig die neuen Geräte sind, zeigte sich gleich am Tag der Indienststellung Ende Mai. Dort kam es in der Berliner Straße zu einem Kellerbrand. Am selben Tag wurden die Geräte am Vormittag in die Fahrzeuge verlastet, am Abend konnten diese sich im schweißtreibenden Einsatz gleich bewähren.

Insgesamt investierte die Stadt Vilsbiburg rund 95.000 Euro in die neue Atemschutzausstattung der beiden Feuerwehren und somit auch in die Sicherheit jedes einzelnen Bürgers. Bei der Übergabe wünschte Sibylle Entwistle dem zweiten Kommandanten der Stadt Vilsbiburg, Andreas Lorenz, sowie dem Leiter Atemschutz der Feuerwehr Vilsbiburg, Florian Saxstetter, möglichst wenige Einsätze mit den neuen Geräten und falls doch, immer eine gesunde und unversehrte Rückkehr ans Feuerwehrgerätehaus.

Text und Fotos: Dominik Götz

 

 

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