FF Bayerbach präsentiert sich bei langer Nacht der Feuerwehr

Spreizer, Rettung und Kabarett

Bayerbach. Rundum zufrieden mit dem guten Zuspruch, stolz auf die gelungene Einsatzvorführung und mit einem Grinsen über den einen oder anderen Fonse-Doppelhammer-Witz schauen die Aktiven der FF Bayerbach auf die lange Nacht der Feuerwehr (am 24.09.) zurück. „Wir wussten nicht, wer und wie viele kommen werden“, gestehen Kommandant Alexander Horn und Vorstand Florian Rossek im Nachhinein, „aber der Zuspruch war enorm. Danke an Bayerbach!“

So drängten sich am späten Nachmittag viele Interessierte aller Altersgruppen am Vorplatz des Gerätehauses, um ganz nah bei einer Personenrettung aus einem verunfallten Auto dabei zu sein. Zusammen mit den Maltesern aus Niederaichbach konnte die Feuerwehr unter Einsatz von Rettungsschere, -spreizer und -zylinder schließlich die blutüberströmte Lena und Feuerwehrpuppe Xaverl aus dem ramponierten Fahrzeug retten. „Das ist der Wahnsinn, Schneiden und Spreizen schauen bei den Feuerwehrlern so leicht aus, dabei sind diese hydraulischen Geräte schon beim Halten so schwer“, waren Einsatzbeobachter von der Leistung der Rettungskräfte, ihrer Ruhe und Souveränität beeindruckt. Interessierte und vor allem Kinder nutzten die Gelegenheit, die Feuerwehr-Gerätschaften in die Hand zu nehmen, unter Anleitung zu spreizen und sich wie ein echter Feuerwehrmann zu fühlen.
Mit einer Feuerwehr-Grill-Brotzeit und Löschwasser bestens gestärkt, wechselten viele dann das Einsatzszenario. Kabarettist Fonse Doppelhammer forderte mit Witzen zu seiner ausgefallenen Frisur, mit der Aufklärung, wer Karthago zerstört hat und als Totengräber Karl Graber mit ausgefallenen Grabinschriften vor allem die Lachmuskulatur.
Ob sich die Absicht der langen Nacht der Feuerwehr, nämlich Nachwuchs für den aktiven Dienst und Fördermitglieder zu gewinnen, erfüllt hat, ist noch offen. Fonse würde sagen: „Dua de ned owe, es kimmd, wias kimmd!“

Bilder: FF Bayerbach
Text: Landshuter Zeitung