Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses Günzkofen

Einweihung GünzkofenKürzlich holte die Freiwillige Feuerwehr Günzkofen die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Geisenhausener Straße nach. Zahlreiche Gäste nahmen an der Feierlichkeit teil, bevor sich die Türen für die Öffentlichkeit zur Besichtigung öffneten.
Pfarrer Johann Schober zelebrierte den Festgottesdienst in der Filialkirche St. Jakobus und erwähnte in seiner Predigt die beiden Seiten des Feuers: Einerseits spendet es Wärme und Licht, anderseits kann es aber auch zum Feind des Menschen werden – und dann braucht es die Hilfe der Feuerwehr, die damit unmittelbar Dienst am Nächten leistet. Anschließend zog man durch die vom Gartenbauverein geschmückte Ortschaft zum Feuerwehrhaus, wo nach einem gemeinsamen Mittagessen Pfarrer Schober das Gebäude segnete und stets unfallfreie Einsätze wünschte. Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und der Gemeinderäte und bedankte sich noch einmal bei den Ehrenamtlichen für die große Eigenleistung beim Bau des Feuerwehrhauses. Insgesamt wurden über 1.800 Stunden eingebracht und damit die Gemeindekasse um 145.000 € entlastet. Große Anteile hatten die Mitglieder dabei im Bereich von Planung, Holzbau und Elektrik.

Kreisbrandinspektor Günter Deller beglückwünschte die Feuerwehr Günzkofen im Namen der Kreisbrandinspektion zum Einzug in ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Feuerwehrhaus, bevor 1. Kommandant Christian Maierbeck noch einmal den Verlauf des Neubaues Revue passieren ließ: Aus der Notwendigkeit heraus, dass das alte Feuerwehrhaus aus einer feuchten Garage für das Auto ohne sanitäre Einrichtungen bestand hat sich der Wunsch nach einem Neubau ergeben. Nun habe man ein Feuerwehrhaus mit Umkleiden, Schulungsraum und Büro vor Ort, in dem auch Platz für gesellschaftliche Veranstaltungen ist. Er schloß seine Ausführungen mit einem von Applaus begleiteten Ausruf, dass die Feuerwehr Günzkofen nun hier nicht zuletzt auch durch die zahlreichen Eigenleistungen zuhause sei. Als Dank für die vom Kommandanten beim Bau geleisteten unentgeltlichen Arbeitsstunden bedankte sich die Feuerwehr mit einem Geschenk bei Christian Maierbeck.
Im Anschluss an die Einweihung nutzten trotz des widrigen Wetters zahlreiche Bürger die Möglichkeit zur Besichtigung des neuen Feuerwehrhauses. Im Schulungsraum konnte man im Rahmen einer Fotoshow den Neubau im Zeitraffer nachverfolgen. Die Mitglieder standen den Besuchern Rede und Antwort und führten durch das Gebäude. Anerkennung fand auch der neue Fahnenschrank, der von Otto Rauhmeier selbst gefertigt wurde sowie der „eiserne Feuerwehrmann“, ein origineller Schirmständer aus der Meisterwerkstatt von Tobias Minihoffer. Bei Kaffee und Kuchen und Brotzeiten ließ man den Festtag in gemütlicher Runde ausklingen.

 

Text und Bilder: Stefan Windele

 

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