Dem Fachkräftemangel entgegengewirkt1
Maschinistenlehrgang im südlichen Landkreis Landshut durchgeführt
Die Aufgabe der Feuerwehr ist es, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Unglücken rasch und effizient Hilfe zu leisten, d.h. Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen.
Um diese immer vielfältiger werdenden Aufträge stemmen zu können, werden von den Gemeinden moderne Fahrzeuge, Gerätschaften und Maschinen angeschafft. Doch mit der Beschaffung alleine ist hier das Soll noch nicht erfüllt, denn die hochwertigen und komplexen Arbeitsgeräte der Feuerwehr müssen auch um drei Uhr morgens unter Zeitdruck fachgemäß in Betrieb genommen werden, dass diese an der Einsatzstelle ihren Zweck korrekt erfüllen.
Daher fand in den letzten drei Wochen am Gerätehaus Vilsbiburg die gemeindeübergreifende Weiterbildung für Feuerwehren im südlichen Landkreis Landshut statt. Dieser Lehrgang bildete die 26 Floriansjünger aus den Feuerwehren Aham, Aich, Altfraunhofen, Bergham, Bonbruck, Geisenhausen, Johannesbrunn, Kröning, Lichtenhaag, Neufraunhofen, Seyboldsdorf, Wurmsham und Velden zu Maschinisten für Löschfahrzeuge und Tragkraftspritzen aus. Ausbildungsthemen umfassten unter anderem rechtliche Grundlagen, Fahrzeug- und Pumpenkunde sowie einige praktische Übungseinheiten, bei denen die Kameraden den richtigen Umgang mit den kraftbetriebenen Gerätschaften erlernten. Die Ausbildung wurde vergangenem Freitagabend mit einer theoretischen sowie einer praktischen Prüfung beendet.
Kreisbrandinspektor Rudolf Englbrecht und Ausbildungsleiter Florian Steinbrückner waren bei der abschließenden Zeugnisverleihung im Gerätehaus Vilsbiburg mit den Prüfungsergebnissen der Jungmaschinisten rundum zufrieden und sehen dem Fachkräftemangel zumindest bei der Feuerwehr nun gelassener entgegen.
(Bericht und Fotos FF Vilsbiburg)