Rückblick auf ein aktives Jahr der Feuerwehr Günzkofen

JHV GünzkofenDie Feuerwehr Günzkofen lud kürzlich im Rahmen der Jahreshauptversammlung zum Jahresrückblick ins Gasthaus Schaidhammer ein. Vorstand Robert Zehetbauer konnte zahlreiche Aktive, Passive und Ehrengäste begrüßen. Für die Gemeinde Adlkofen nahmen stellvertretender Bürgermeister Bernhard Westermeier und die Gemeinderäte Withopf und Wippenbeck teil.

Nach einem von Pfarrer Monsignore Johann Schober gestalteten Gottesdienst konnte der Vorstand auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Aufgrund des neugebauten Gerätehaus und durch Corona aufgeschobene Veranstaltungen war man im gesellschaftlichen Bereich sehr aktiv. So wurden elf Vorstandssitzungen durchgeführt, um Veranstaltungen wie das Starkbierfest, das Maibaumaufstellen oder auch den Tag der offenen Tür durchzuführen. Auch beteiligte man sich an mehreren Gründungsfesten und führte ein Feuerlöschtraining für die Bevölkerung durch. Der Tag der offenen Tür im neuen Feuerwehrhaus war durchgehend sehr gut besucht, was ein hohes Interesse der Bevölkerung an der Feuerwehr zeige. Zehetbauer bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für das unterjährige Engagement und die große Spendenbereitschaft beim Maibaumaufstellen, für die 3.600 € für Kinder in der Ukraine gesammelt wurden. Einen Dank an die Gemeinde Adlkofen für die tatkräftige Unterstützung und gute Ausstattung richtete er an die Bürgermeister und den Gemeinderat.

Kassier Martin Mühlhofer berichtete von zahlreichen Ausgaben, die im letzten Jahr durch Investitionen in die Neuausstattung des Gerätehauses investiert wurden. Hier leistete der Feuerwehrverein einen großen finanziellen Beitrag, um die Gemeindekasse zu entlasten. Obwohl in diesem Jahr ein Minus in der Kasse von 9.150 € zu verzeichnen ist, zeigte sich der Kassenwart dennoch zufrieden - schließlich kommen alle Ausgaben den Bürgern um Günzkofen zu Gute. Die Versammlung entlastete daher die Vorstandschaft einstimmig.

Kommandant Christian Maierbeck berichtete in seinem Rückblick vom Umzug ins neue Gerätehaus und den Einsätzen des vergangenn Jahres. Man wurde zu einer eiligen Türöffnung, zwei Brandeinsätzen und zwei Verkehrsunfällen alarmiert. Auch wurden für die Gründungsfeste in Adlkofen Posten zur Verkehrsabsicherung gestellt. Im Sommer absolvierten zwei Löschgruppen erfolgreich die Leistungsprüfung und stellten den Ausbildungsstand unter Beweis. Mehrere Kameraden absolvierten die Übungs- und Ausbildungsteile der Modularen Truppausbildung (MTA 2), während in Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren die sieben Neumitglieder die Grundausbildung (MTA, wir berichteten) absolvierten. Die Feuerwehr Günzkofen verfügt derzeit über 69 aktive Mitglieder, darunter zehn Feuerwehrfrauen. Drei Kameraden durften sich in einer Landkreisausbildung zu Maschinisten für Löschfahrzeuge und Tragkraftspritzen weiterbilden, zwei weitere absolvierten einen Lehrgang zum Gruppenführer an der Feuerwehrschule Regensburg. Aufgrund des durch Corona aufgeschobenen Ausbildungsprogrammes war auch der Übungsplan im vergangenen Jahr gut gefüllt. Maierbeck berichtete, dass allein im Monat Juli durch die zahlreichen Ausbildungen an 26 Tagen Termine für die Feuerwehrleute waren und dankte daher auch allen Angehörigen der Aktiven, die dieses Engagement in der Freizeit ermöglichen.

Stellvertretender Bürgermeister Bernhard Westermeier bedankte sich nach den umfangreichen Tätigkeitsberichten bei den Aktiven für das tatkräftige Miteinander. Er sehe das Geld der Gemeinde zum Wohl der Bürger hier gut angelegt und sicherte auch weiterhin die finanzielle Unterstützung der Gemeinde zu, zumal in naher Zukunft die Beschaffung eines neuen Feuerwehrautos als Ersatz für das in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeug ansteht. Kreisbrandmeister Josef Neß führte diesen Dank fort und zeigte einen Überblick über die Neuerungen aus der Kreisbrandinspektion. Er wies auf die Notwendigkeit der Ausbildung hin und warb für eine stetige Weiterbildung, vor allem auch im Bereich des Atemschutzes.

Kommandanten, Bürgermeister und Kreisbrandmeister ehrten im Anschluss Alois Oßner für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Das Ehrenzeichen für 25 Jahre konnte Günter Heigl-Kaspar entgegennehmen; für 10 Jahre aktiven Dienst wurden Andreas Diewald, Matthias Gerl, Gregor Schabl, Matthias Gerl und Julian Maier geehrt. Abschließend wurden noch zahlreiche Beförderungen durchgeführt.

Vorstand Zehetbauer beschloß die Veranstaltung mit einem Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen. So findet am 18. Dezember die Dorfweihnacht statt, bevor es mit der Christbaumversteigerung am 06. Januar in ein neues Jahr geht. Der Faschingsball ist für den 17. Februar und das Starkbierfest am 25. März geplant.

 

Foto und Text: Stefan Windele

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