Übergabe der Schwimmsauger
Da Corona bedingt die Übergabe der Schwimmsauger nicht wie geplant beim 25jährigen Gründungsfest des KFV Landshut durchgeführt werden konnte, wurde dies in den letzten Tagen nachgeholt.
Bei der Versicherungskammer Bayern hat es Tradition, die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern zu unterstützen. Dieses Sponsoringprojekt wurde zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband entwickelt und hat zum Ziel, die Feuerwehren mit Ausrüstungs- und Übungsmaterial zu unterstützen. In der Vergangenheit konnten die Feuerwehren so bereits mit Schaumtrainern oder mit Rauchvorhängen ausgestattet werden. Der Schaumtrainer ermöglicht die umweltfreundliche Ausbildung mit dem Löschmittel Schaum, während der Rauchvorhang bei Brandeinsätzen eingesetzt werden kann, um die Fluchtwege rauchfrei zu halten.
Im vergangenen Jahr mit dem trockenen Sommer brachte der Bezirksfeuerwehrverband Niederbayern die Idee mit den Schwimmsaugern ein, die bei den Verantwortlichen große Unterstützung fand. Die bisher bei den Feuerwehren eingesetzten Saugkörbe an den Pumpen brauchen eine Mindestwassertiefe von 30 cm, um ausreichend Löschwasser fördern zu können. Mit den an der Wasseroberfläche schwimmenden Saugkörben kann das Löschwasser bereits ab einem Wasserstand von fünf Zentimeter abgesaugt werden, was vor allem in trockenen Sommern bei zahlreichen Wald- und Flächenbränden einen wesentlichen Vorteil darstellt.
Die neuen Saugkörbe können aber nicht nur im Sommer eingesetzt werden – während die herkömmlichen Saugkörbe in schlammigen Löschweihern einsinken und so durch die Förderung von Schmutzwasser das Verschmutzen und Zusetzen der Armaturen eine Gefahr für den Löscherfolg darstellt, wird mit den Schwimmsaugern sauberes Wasser von der Oberfläche des Gewässers abgesaugt. Auch zum Auspumpen von Kellern eignen sich die Geräte hervorragend. Feuerwehren, die bisher bereits mit dem Schwimmsauger gearbeitet haben, würden nicht mehr auf diesen Ausrüstungsgegenstand verzichten, so die Erfahrungen von Vorsitzendem Karl Hahn.
Die Schwimmsauger wurden von der Versicherungskammer Bayern zur Verfügung gestellt, in den letzten Jahren wurden bayernweit 850 Stück übergeben, mit einem Gesamtwert von 400.000 €.
Der Vorsitzende Karl Hahn freute sich über die Spende und wünscht den Feuerwehren, mit den neuen Geräten viel üben zu dürfen aber nur wenige Einsätze fahren zu müssen.
- FF Andermannsdorf (Gemeinde Hohenthann)
- FF Inkofen (Stadt Rottenburg)
- FF Niedersüßbach (Gemeinde Obersüßbach)
- FF Pfeffenhausen (Markt Pfeffenhausen)
- FF Prinkofen + FF Langenhettenbach (Markt Ergoldsbach)
- FF Goldern (Gemeinde Niederaichbach)
- FF Unsbach (Markt Essenbach)
- FF Oberköllnbach (Gemeinde Postau)
- FF Aham (Gemeinde Aham)
- FF Bonbruck (Gemeinde Bodenkirchen)
- FF Diemannskirchen (Gemeinde Kröning)
- FF Wörnstorf (Gemeinde Altfraunhofen)