HLF 10 der Bayerbacher Feuerwehr nach Segnung jetzt bereit zum Einsatz

Bayerbach
Bayerbach. Nach fast vier Jahren Vorarbeit, vielen Gesprächen zur Finanzierung und intensiven Planungen der Beladung wurde das neue Einsatzfahrzeug der FF Bayerbach, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) 10, am Sonntag (01.08.) als „Florian Bayerbach 42/1“ offiziell bei der Leitstelle als „einsatzbereit“ gemeldet. Unmittelbar vorher segnete Kaplan Stefan Hackenspiel das Auto und alle, die damit im Einsatz sind.

„Es gibt keine schönere Ausdrucksform für christliches Handeln, als Menschen in Not beizustehen!“ begrüßte der Geistliche die Abordnung der Feuerwehr zum Gottesdienst in der Pfarrkirche und zur anschließenden Segnung und meinte: „Hut ab vor diesem Ehrenamt, das nicht mit Gold zu bezahlen ist!“ Er bat Gott, den Feuerwehrkräften ihren Einsatz zu lohnen, die Menschen vor Feuer und Unglück zu bewahren und um Verständnis für- und Hilfe untereinander. Mit einem Segensgebet, Weihrauch und Weihwasser nahm er die Segnung vor, zu der „Gott von oben reichlich Weihwasser in Form von Regen“ beisteuerte.

Kommandant Ludwig Eisgruber dankte allen, die an der Verwirklichung des „Traums von HLF 10“ beteiligt waren, insbesondere seinem Stellvertreter und unermüdlichen Antreiber Alexander Horn. Nachdem die Beladung des HLF 10 durch Teile des jetzt ausgemusterten Vorgängers, eines LF 8/6, ergänzt worden waren, meldeten schließlich die beiden Kommandanten stolz ihr HLF 10 einsatzbereit.

Bereits am 5. Februar ist das HLF 10, das von der Firma Rosenbauer auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaut wurde, in seiner Heimat bei der FF Bayerbach angekommen. Neu an der Ausstattung sind für die Bayerbacher der hydraulische Rettungssatz mit Schere und Spreizer, die Hebekissen und der ausfahrbare Lichtmast. Die Kosten von 430.000 Euro übernahmen Gemeinde, Landkreis (43.300 Euro) und Regierung (83.000 Euro). Nach coronabedingt zögerlichem Beginn wurde in den letzten Monaten eifrig geübt. „Alle Aktiven wurden in das Auto eingewiesen, die Maschinisten können mit dem Fahrzeug und der neuen Pumpe umgehen, die Atemschutzgeräteträger wissen, wo ihre Ausrüstung untergebracht ist“, erklärt Alexander Horn diese lange Übergangsphase. „Ganz intensiv haben wir den Umgang mit Schere und Spreizer geübt und dabei schon mehrere Autos nach allen Regeln der Kunst zerlegt.“ Und jetzt sind alle Feuerwehrler natürlich heiß darauf, das erstemal mit „Florian Bayerbach 42/1“ zum Retten, Löschen, Bergen und Schützen auszurücken.

Bericht und Fotos FF Bayerbach

 

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