Feuerwehr bekommt Kommandowagen gespendet

Bodenkirchen
Jugendfeuerwehr und Defibrillatorzubringer werden besonders profitieren

Bodenkirchen. Groß war die Freude beim Kommandant der Bodenkirchner Feuerwehr, Günther Zuleger, als er am vergangenen Samstag im Gerätehaus die erschienen Ehrengäste begrüßen durfte. Nicht nur Bürgermeisterin Monika Maier war zu diesem freudigen Ereignis gekommen, auch Kreisbrandrat Thomas Loibl machte sich auf den Weg nach Bodenkirchen und beglückwünschte die Kameradinnen und Kameraden zu dem neuen Fahrzeug. Die Bodenkirchner Floriansjünger haben nun ihren Fuhrpark um einen Kommandowagen aufgestockt.

In seiner Ansprache dankte Zuleger zunächst Christina und Erwin Niedermeier-Scharl für die großzügige Spende des Fahrzeugs. Es handelt sich dabei um den rund 20 Jahre alten Kommandowagen der Feuerwehr Stadt Dorfen (Oberbayern), die dieses Fahrzeug ausgemustert hat und Ersatz in Dienst stellte. Das Fahrzeug befindet sich in einem sehr guten Zustand und sorgt nun für größte Flexibilität von Einsatzleiter und Gruppenführern im Einsatz. Auch werden damit zukünftig die Defibrillatorzubringer Einsätze gefahren, Besorgungsfahrten erledigt oder die Jugendfeuerwehr zu Wettbewerben und Ausbildungen gefahren. Die Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Funkanlage und feuerwehrtechnischer Ausrüstung kostete mehrere tausend Euro, welche aus Spenden der Haussammlung und Vereinsmitteln der Feuerwehr gestemmt werden mussten. Auch in diesem Fahrzeug wurde ein Navigationsgerät verbaut, auf welches die Leitstelle die Koordinaten der Einsatzstelle einspielt.

Bürgermeisterin Monika Maier dankte ebenfalls zunächst den Spendern für diese großzügige Spende, welche der Bodenkirchner Feuerwehr zukam, letztendlich aber jedem Bürger in der Gemeinde und im Umland zu Gute kommt. Nur wenn eine Feuerwehr attraktiv bleibt, kommt auch Nachwuchs hinzu welcher die Jugendfeuerwehr oder auch Aktiven der Wehr weiter verstärkt. Auch wenn die Entscheidung im Gemeinderat kurzfristig getroffen werden musste und für reichlich Diskussionsbedarf sorgte, so war man sich letztendlich einig, dass die Gemeinde für dieses Fahrzeug die Versicherungskosten übernimmt. Die weiteren Kosten werden von der Feuerwehr selbst getragen. Auch wünschte sie den Floriansjüngern immer eine unfallfreie Fahrt und gesunde Rückkehr ans Gerätehaus.

Kreisbrandrat Thomas Loibl kam besonders gerne nach Bodenkirchen, da dieses Fahrzeug den Landkreis Landshut keinen Euro kostete und dennoch eine enorme Aufbesserung in der Gemeinde Bodenkirchen bedeutet. Der Landkreis Landshut und auch die Gemeinde Bodenkirchen wachsen stetig und somit werden auch die Aufgaben der Feuerwehr immer mehr und umfangreicher. So unterstützt die Feuerwehr in ländlichen Gebieten den Rettungsdienst und trifft bei Reanimationen bereits nach kurzer Zeit an der Einsatzstelle ein und bringt einen Defibrillator zum Patienten -  beginnt mit den entsprechenden Maßnahmen. Mit Großfahrzeugen bleibt hier wertvolle Zeit auf der Straße, welche mit einem Fahrzeug wie dem „Florian Bodenkirchen 10/1“ positiv beeinflusst werden kann. Zuletzt wünschte er den Bodenkirchnern viele Übungen mit dem neuen Fahrzeug und wenige Einsätze.

Christina Niedermeier-Scharl war es wichtig das Engagement und Ehrenamt am Ort zu stärken. Daher war es für Sie und ihren Mann Erwin keine Frage, das Fahrzeug zu spenden und wünschte viel Glück mit dem neuen Auto.

Rudi Hohenadl,  Zugführer der Feuerwehr Stadt Dorfen und Kreisbrandmeister, war extra zur Übergabe nach Bodenkirchen gekommen und überreicht an Zuleger einen Krug mit dem Wappen der Feuerwehr Stadt Dorfen. Er wünschte ebenfalls stets unfallfreie Fahrten und lange Freude an dem Fahrzeug.

Nach der anschließenden Schlüsselübergabe liesen es sich Bürgermeisterin Monika Maier und Christina Niedermeier-Scharl nicht nehmen und drehten eine Runde mit dem neuen Fahrzeug, bevor man bei einem Glas Sekt noch anstieß.

Bericht und Fotos: KFV/god

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