Großübung der Kröninger Feuerwehren

Gemeinschaftsübung Jesendorf
Brand einer Lagerhalle mit Hackschnitzelheizung in Kleinbettenrain, zwei Personen werden vermisst ! So lautete die Meldung der ILS Landshut (intern „B3“ Brand landwirtschaftliches Anwesen).

Mit dieser Nachricht ging um 19.15 Uhr die Alarmierung bei der FFW Jesendorf ein. Die Gruppen 1 und 4 der Wehr haben sich zum Übungsabend eingefunden und rücken sofort aus. Schon nach zwei Minuten sind sie am Einsatzort und können schon um 19.21 Uhr mit dem ersten Rohr Wasser geben und setzen dann noch zwei weitere Rohre ein. Weil der Kommandant der Jesendorfer beruflich verhindert ist,übernimmt die Einsatzleitung an der Brandstelle der zweite Kommandant der Jesendorfer, Willi Finkenzeller. Er lässt sofort die anderen drei Wehren der Gemeinde, Wippstetten, Dietelskirchen und Kröning, nach alarmieren. Um 19.19 Uhr sind die Kröninger Kameraden als nächste vor Ort und setzen augenblicklich vier Atemschutzträger zum Suchen und Retten der zwei vermissten Personen ein, die dann auch schon wenige Minuten später geborgen und an die Rettungssanitäter übergeben werden konnten. Gleichzeitig nehmen auch die Kröninger mehrere Rohre zum Löschangriff vor.

Inzwischen treffen auch Wippstetten und Dietelskirchen und zusätzlich alarmiert noch die FFW aus Gerzen ein und bauen eine Wasserversorgung von einem ca. 500m entfernten Weiher auf, weil außerdem die Drehleiter der FFW Geisenhausen zum Einsatz angefordert wurde (bei der Brandlage „ B3“ wird immer eine Drehleiter mit eingesetzt). Die zusätzliche Wasserversorgung war erforderlich, weil die DL 30 der Geisenhauserner zwischen 800 L und 2400 L Wasser pro Minute braucht und die Hydrantenleitung, an der die übrigen Strahlrohre angeschlossen sind, dadurch in die Knie gezwungen würde.

Die Übung wird aufmerksam von Kreisbrandinspektor Rudi Engelbrecht, Kreisbrandmeister Alfred Metzka und Krönings Bürgermeister Konrad Hartshauser beobachtet. Insgesamt waren 65 Kameraden der Wehren Jesendorf, Kröning, Dietelskirchen, Wippstetten, Gerzen und Geisenhausen mit acht Fahrzeugen im Einsatz.

Nach Übungsende gegen 20.00 Uhr treffen sich alle Einsatzkräfte im Gasthaus Schwab in Hub, wo sie von der Gemeinde Kröning auf eine Brotzeit und ein Bier eingeladen werden.

Einsatzleiter Willi Finkenzeller lässt es sich nicht nehmen, den Übungsablauf noch einmal kurz zu erläutern und bedankt sich bei allen anwesenden Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft. Insbesondere hob er hervor, das an einem Donnerstag Abend so viele

bereit sind, sich freiwillig zu engagieren. Danach schilderte KBI Rudi Engelbrecht die Übung noch mal aus seiner Sicht und sprach über mehrere kleine Probleme, die dabei auftraten. Auch er bedankte sich bei allen Teilnehmern und ausdrücklich noch extra bei den Gerzner und Geisenhausener Kameraden, die ja bekanntlich nicht zur Gemeinde Kröning gehören. Aber wie es unter den freiwilligen Feuerwehren guter Brauch ist, waren sie sofort bereit, die Kröninger Wehren zu unterstützen.

Bericht und Fotos: Hans-Dieter Greve

 

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