Die Feuerwehr Bergham blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurück

FF Berghan Jahreshauptversammlung
Zum Ende des Jahres hielt die Freiwillige Feuerwehr Bergham im Schützenheim in Höhenberg ihre Jahreshauptversammlung ab.

Der Vorsitzende, Alfons Lehrhuber, konnte die Ehrengäste Bürgermeister Josef Reff, KBR Thomas Loibl, KBI Rudi Engelbrecht, KBM Alfred Metzka, KBM und zweiter Kommandant der Geisenhausener Wehr Florian Kleber und den ersten Kommandanten der Geisenhausener Wehr, Johann Zellner begrüßen. Lehrhuber blickte in seiner Ansprache auf die vielfältigen gesellschaftlichen Ereignisse des vergangenen Jahres zurück. Der Kommandant, Wolfgang Frey, informierte die anwesenden Mitglieder über Ausbildungsstand, Projekte und Aktivitäten der Berghamer Wehr.

Zu Beginn der Versammlung wurde im Rahmen des Totengedenkens der verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr gedacht.

Der Vorsitzende hielt in seinem Bericht Rückschau auf die Ereignisse des vergangenen Jahres. So wurde beispielsweise am Gemeindefeuerwehrtag in Geisenhausen, am Volkstrauertag, an der Fronleichnamsprozession und beim Kegelturnier der Landjugend Geisenhausen teilgenommen. Ebenfalls beteiligte sich die Berghamer Wehr an der Weihe der neuen Drehleiter der FF Geisenhausen und an der Fahnenweihe der FF Velden.

Die Berghamer Wehr veranstaltete im Jahr 2018 das gemeinsame Dorffest mit den Waldschützen auf dem Birnkammerhof in Johannesbergham und die Christbaumversteigerung im Festsaal der Brauereigenossenschaft in Geisenhausen.

Der Vorsitzende dankte für die große Spendenbereitschaft vor der Christbaumversteigerung, den Haussammlern Martin Haslbeck, Johann Fußeder und Christian Schrei, sowie allen Helfern und Spendern beim Dorffest und Josef Birnkammer für das Überlassen der Dorffesthalle.

Ein gemeinsamer Ausflug mit den Waldschützen führte die Berghamer in die Chiemseeregion. Dabei konnten entweder im Kletterwald die eigenen Grenzen ausgelotet oder mit dem Schiff die Herren/ Fraueninsel besucht werden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Seiserhof ging es zum Torfmuseum nach Rottau, wo man über die Kunst des Torfabbaus im Chiemgau informiert wurde.

Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtete der Kommandant, Wolfgang Frey über das vergangene Jahr aus feuerwehrtechnischer Sicht. Die FF Bergham hielt insgesamt acht Übungen ab. Dabei wurden verschiedene Einsatzszenarien, wie z.B. die Verwendung des Nasssaugers, die Wasserentnahme aus Löschwasserteichen und Pufferspeichern oder die richtige Verkehrsabsicherung bei Nacht geübt. Auch die im Einsatzgebiet befindlichen Hydranten wurden gewartet, um im Ernstfall deren Funktion sicherzustellen.

Eine Winterschulung zum Thema Gefahrgut mit anschließender Belehrung über die Unfallverhütungsvorschriften wurde im Frühjahr ebenfalls durchgeführt.

Auch an einer Großübung mit allen Feuerwehren der Gemeinde wurde teilgenommen.

Im Jahr 2018 konnten auch wieder einige Mitglieder im Rahmen von Schulungen ausgebildet werden. So nehmen derzeit Martin Kollmannsberger, Andreas Stadlöder und Franz Kaletta an der modularen Truppmannausbildung in Geisenhausen teil, die im Januar ihren Abschluss finden wird. Die FF Bergham übernahm dabei einzelne Schulungstage in Theorie und Praxis.

Auch das alle zwei Jahre stattfindende Leistungsabzeichen konnte im vergangenen Jahr erfolgreich abgelegt werde, so der Kommandant weiter. Dabei musste eine Gruppe der FF Bergham einen Löschangriff innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erfolgreich und fehlerfrei ausführen. Die Prüfung umfasste auch die sichere Beherrschung von verschiedenen Knoten, sowie je nach Abzeichenstufe verschiedene Zusatzaufgaben.

Der Kommandant dankte allen Mitgliedern für ihr Engagement und betonte, dass regelmäßige Übungen die Grundlage für das richtige Handeln im Ernstfall darstellen.

Im Jahr 2018 wurde die FFW Bergham zu sieben Einsätzen gerufen. Es galt beispielsweise einen, sich aufgrund der extremen Trockenheit schnell ausbreitenden, Feldbrand in Johannesbergham zu löschen oder die Verkehrsregelung auf der B 299 nach einem Verkehrsunfall zu übernehmen. Außerdem war die Berghamer Wehr bei Unwettern in Geisenhausen und Westersbergham im Einsatz.

Im weiteren Verlauf der Versammlung informierte der Kommandant über den Stand der Planungen für das neue Feuerwehrfahrzeug. Das Fahrgestell liefert VW in Form eines Crafters 50. Den feuerwehrtechnische Aufbau übernimmt die Firma Furtner und Ammer aus Landau an der Isar. Der Inhalt wird vom alten Fahrzeug auf das Neue übertragen und umfasst darüber hinaus im Gerätehaus extern abgestellte Geräte wie Stromaggregat, Motorsäge oder Nasssauger. Das neue Fahrzeug wird voraussichtlich im ersten Halbjahr des neuen Jahres an die FFW Bergham übergeben werden können.

Im Zuge der Neubeschaffung wird die Einfahrt des Gerätehauses verbreitert und das Tor durch ein Sektionaltor ersetzt. Die dafür notwendigen Umbaumaßnahmen führt die Berghamer Wehr selbst durch. Der Kommandant dankte dem Bürgermeister und der Gemeinde, sowie der Stützpunktfeuerwehr Geisenhausen für die gute Zusammenarbeit.

Im Anschluss führten Bürgermeister Josef Reff, KBR Thomas Loibl, KBI Rudolf Engelbrecht, der Vorsitzende Alfons Lehrhuber und der Kommandant Wolfgang Frey die Ehrungen durch. Johann Luginger und Sebastian Wimmer wurden für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet und erhielten jeweils eine Urkunde und einen Ausflugsgutschein vom Feuerwehrverband. Josef Eibl, Jochen Krämer, Michael Deingruber und Helmut Ludwig wurden für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt.

Im Rahmen der Versammlung konnten auch zwei Neumitglieder begrüßt werden. So wurden Aaron Offensberger als aktives Mitglied und Frank Schlau als passives Mitglied traditionell per Handschlag in die Reihen der Berghamer Wehr aufgenommen. In seinen Grußworten dankte Bürgermeister Josef Reff der Feuerwehr für ihren unermüdlichen Dienst am Nächsten und stellte die Wichtigkeit der Ortsteilfeuerwehren als ortskundige Unterstützer der Stützpunktfeuerwehr heraus.

Kreisbrandrat Thomas Loibl erläuterte, dass es wichtig sei die Ortsteilfeuerwehren zu erhalten. Außerdem ist eine unkomplizierte intrakommunale Zusammenarbeit aller Feuerwehren Basis für bestmögliche Einsatzergebnisse.

Der Kommandant der Geisenhausener Wehr, Johann Zellner informierte, dass der Abschluss der MTA Ausbildung für Ende Januar geplant sei. Darüber hinaus dankte er den Landwirten für die Unterstützung bei Brandeinsätzen in einem sehr trockenen Sommer.

Bericht und Foto FF Bergham/ Florian Leicht

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