Übung zum Schutz des Ökosystems Vils

Ölwehrübung mit einer zweifachen Ölsperre auf der Vils 
05. Aug. 2016 Aufbau einer zweifachen Ölsperre in der Vils am Volksfestparkplatz und am Parkplatz Färberberanger in Vilsbiburg, um die weitere Ausbreitung eines (fiktiven) Ölteppichs auf der Vils zu verhindern - das war der Einsatzbefehl für eine Zugübung.

Sofort wurden die auf einem Rollwagen verlasteten Ölsperren am Vilsufer ausgerollt, mit Druckluft aus dem Fahrzeugkompressor des Rüstwagens aufgeblasen und an zwei geeigneten Stellen ins Wasser gebracht. Mit Hilfe des Schlauchboots wurden die Sperren jeweils an das jenseitige Ufer gezogen und dort mittels Erdanker bzw. an einem Baum befestigt. Am diesseitigen Ufer wurde durch die Landmannschaft die Sperre ebenfalls befestigt und ein kurzes Sperrenteil am Ufer entlang als Verschmutzungsschutz ausgelegt.

 Beim Einbringen einer Ölsperre muss darauf geachtet werden, dass diese nicht senkrecht zur Fließrichtung, sondern in einem von der Strömung abhängigen Winkel eingesetzt wird. So ist sichergestellt, dass sich auf der Wasserobefläche schwimmendes Öl in einem Dreick sammelt und dann abgesaugt werden kann. Daher müssen die Stellen, an denen Ölsperren eingesetzt werden, auch mit Lkw befahrbar sein.

Die Feuerwehr der Stadt Vilsbiburg verfügt über eine umfangreiche Ausstattung zur Ölwehr und zur Ölschadensbekämpfung, die der Landkreis Landshut zentral in Vilsbiburg stationiert hat. Hierzu zählen neben verschiedenen Pumpen, Aggregaten und Auffangmöglichkeiten auch aufblasbare Ölsperrensegmente, die in beliebiger Länge zusammengfügt werden können. Der Landkreis Landshut hat im Rahmen des Ölwehr-Konzepts auf der Vils als Ergänzung noch weitere Ölsperrensegmente für die Feuerwehren Geisenhausen, Gerzen und Velden finanziert.

Bericht und Fotos: FF Vilsbiburg

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